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Hotel Bristol 2005-08

 

Elisabeth Hölzl dokumentierte das Ende des Meraner Hotels Bristol.
Das vom Schiffarchitekten Marino Meo geplante Gebäude galt bei seiner pompösen Eröffnung 1954 als Nobelherberge der Superlative. In einem Zeitraum von zwei Jahren, von 2005 bis zum Abriss 2007, zeichnete Hölzl die letzten Atemzüge dieser monumentalen Wohnmaschine am Rande des mittelalterlichen Stadtkerns auf. Der sukzessive Prozess der „Entkleidung“ dieses Gebäudes, das Verschwinden des Mobiliars und die Spuren menschlicher Anwesenheit bilden die Kernthematik der Bilder. Den Lauf der Geschichte umdrehend, vermitteln die Fotos die Verwandlung eines Ortes prachtvoller Vergangenheit in einen Rohbau, der nun auch schon nicht mehr besteht. 

Hotel Bristol

Folio Verlag Wien Bozen

2008
Texte von Matthias Dusini, Josef Rohrer

Ausstellungen Hotel Bristol 2008:

Antonella Cattani Contemporary Art

Emanuel Walderdorff Galerie

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